Leute im Werk: Martin Škultéty
20 Jahre Erfahrung bis ins kleinste Detail
Seit Oktober 2023 bildet Martin Škultéty gemeinsam mit Jörg Heimburg die Werkleitung. Der Ingenieur für chemische Verfahrenstechnik ist seit fast 20 Jahren in unterschiedlichen Positionen in der Zementindustrie tätig.
Was hat Sie bewogen, im Wössinger Werk anzufangen?
Martin Škultéty: Ich war 18 Jahre im Zementwerk in Rohožník in der Slowakei und wollte einen Wechsel. Es war nie langweilig dort, für mich war es einfach an der Zeit etwas Neues kennen zu lernen, um mich weiterzuentwickeln. Zusätzlich kann ich mein Deutsch verbessern.
Was ist Ihnen wichtig, was möchten Sie erreichen?
Martin Škultéty: Alle sollen gesund nach Hause kommen, die Arbeitssicherheit ist mir sehr wichtig. Außerdem bevorzuge ich immer im Team zu arbeiten, wo jede und jeder wahrgenommen wird und man gemeinsam nach der besten Lösung sucht. Vor uns liegen Aufgaben, die die Digitalisierung mit sich bringt. Dafür werden wir Systeme einführen, die unsere Effizienz weiter steigern.
Was ist Ihre Vision für das OPTERRA Zementwerk?
Martin Škultéty: Im Vergleich zu anderen Werken ist unseres relativ klein, hat aber großes Potential. Unser Ziel ist, innerhalb des CRH-Konzerns führend in Qualität, Verfügbarkeit und Ersatzbrennstoffen (EBS) zu werden. Die EBS sind ein großes Thema, da wir für die Zementproduktion enorme Hitze erzeugen müssen. Dafür setzen wir verstärkt EBS statt fossiler Brennstoffe ein. Im direkten Vergleich ist unsere EBS–Rate bereits exzellent und wir wollen sie auf über 90 % steigern. Das ist eine Herausforderung, aber machbar, da sind wir uns hier einig. Es ist auch ein wichtiger Faktor für die Nachhaltigkeit des Werks. Ein weiteres wichtiges Ziel ist, die CO2-Emissionen zu verringern. Hier stehen wir unter enormem Druck. Speziell in Deutschland mit vielen Zementwerken wird der Wettbewerb weiter steigen.
Was gefällt Ihnen am besten hier?
Martin Škultéty: Mir gefällt, dass die Kolleginnen und Kollegen wissen, wie wichtig eine offene und direkte Kommunikation ist. Das gilt für alle, innerhalb der Teams und abteilungsübergreifend. Es ist schön, in einem Team zu arbeiten, in dem man sich auf die anderen verlassen kann und sich gegenseitig unterstützt.
Vielen Dank, Martin Škultéty, für das Interview.