Nadelöhr Enztalquerung

 

OPTERRA liefert Zement für den Ausbau der A8

Wer in den Süden Richtung Stuttgart reist oder nach Norden, Richtung Karlsruhe – auf der A8 – muss bei Pforzheim durchs Enztal. Das ist hübsch, doch als Autofahrer braust man daran vorbei. Theoretisch. Praktisch kriecht man oder steht sogar im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim Ost im zähfließenden Verkehr oder Stau; denn aus der sechsspurigen Trasse wird an dieser Stelle ein vierspuriges Nadelöhr. Seit Jahren sind die 4,8 km Dauerbaustelle, Dauergast im Verkehrsfunk und Stau-Hotspot.

Die gute Nachricht: An einer Abhilfe wird gearbeitet, der Ausbau der A8 auf sechs Spuren ist in vollem Gange, damit der Verkehr wieder fließen kann. Außerdem bekommt die Anschlussstelle Pforzheim-Ost leistungsfähige Zufahrten, die Enzbrücke wird neu gebaut, die Steigung beziehungsweise das Gefälle werden reduziert, eine Lärmschutzeinhausung sowie Lärmschutzwände und -wälle werden angelegt. Die Trasse wird abgedichtet, das gesamte Oberflächenwasser wird abgeführt und gereinigt. Und die PWC-Anlage Pforzheim-Süd – so nennt man die bewirtschafteten Rastanlagen mit WC-Gebäude – wird modernisiert. Vermutlich der kleinste Posten in der Großbaustelle.

Dazu werden

  • über eine Million Kubikmeter Erde bewegt,
  • ca. 17 Kilometer Kanalrohre verlegt
  • voraussichtlich 340 Millionen Euro investiert,
  • 50.000 Tonnen Zement benötigt für
  • rund 150.000 Kubikmeter Beton.

Den Zement für die Großbaustelle produziert OPTERRA im nahen Wössinger Zementwerk. Mit unserem Zement wird die Firma Godel unter anderem die Bodenplatte, die Bohrpfähle und Brücken bauen.
Die Aufgabe ist herausfordernd: Die Produktion von etwa 50.000 Tonnen Zement verlangt eine sorgsame Planung und reibungslose Logistik. Denn die Baustelle soll niemals stillstehen und die richtige Zementsorte muss zur richtigen Zeit am Gewerk zur Verfügung stehen.

In vier Jahren, nämlich Ende 2026, soll die A8 bei Pforzheim dann wieder frei befahrbar sein, sechsspurig, glatt und hoffentlich staufrei. Bis es so weit ist, heißt es weiter: Ruhe bewahren, eine längere Fahrtzeit einplanen und vielleicht mal einen Blick in die schöne Landschaft werfen.

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